Infoveranstaltung für die Anwohnerinnen und Anwohner der ehemaligen Linsingen Kaserne stieß auf großes Interesse
Auf dem Gelände der ehemaligen Linsingen Kaserne in Hameln laufen aktuell die Abbrucharbeiten. Der Landkreis Hameln-Pyrmont, die Stadt Hameln und die Gesellschaft für sozialen Wohnungsbau & Projektentwicklung mbH hatten daher für den gestrigen Donnerstag, am 28. November 2019, die direkten Anwohnerinnen und Anwohner des Areals in der Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.
Während der gut besuchten Veranstaltung haben der Erste Kreisrat Carsten Vetter, der Erste Stadtrat Hermann Aden, der Projektleiter Kai Pankoke und die Amtsleiterin des Facility Managements des Landkreises Hameln-Pyrmont, Maren Seligmann, die interessierten Gäste anhand einer Präsentation über den Stand der Rückbauarbeiten und die aktuellen Planungen informiert.
„Die Abbrucharbeiten der Gebäude auf dem südlichen Geländeteil der Stadt Hameln sind im Gange. Die Werkstattgebäude, die vor allem von der Süntelstraße zu sehen sind, sind bereits zurückgebaut. Auf dem nördlichen Geländeteil des Landkreises Hameln-Pyrmont, wo sich vor allem die Unterkunftsgebäude befinden, werden die dem Abbruch vorlaufenden Entkernungs,- und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der auf dem Teil des Landkreises befindliche ehemalige Sportplatz ist bereits, bis auf die Asphalttragschicht, zurückgebaut. Auf dem ehemaligen Exerierplatz werden die bereits abgebrochenen und entkernten Materialien zwischengelagert und für den Abtransport vorbereitet. Ab circa Februar 2020 wird auf diesem Platz mit dem Brechen der Materialien begonnen. Nach durchlaufen der Brechvorgänge, wird das daraus gewonnene Recyclingmaterial (RCMaterial) auf unterschiedlichen Stellen des Geländes verbracht und eingebaut. Unter anderem werden die ebenfalls mit abzubrechenden Keller mit dem RC-Material verfüllt. Am Ende wird somit ein Planum geschaffen, auf Grundlage dessen die nachvollgenden Planungen der Stadt Hameln und des Landkreises Hameln-Pyrmont realisiert werden können“, erklärt Pankoke.
Bei der anschließenden Fragerunde gab es eine rege Beteiligung seitens der Bürgerinnen und Bürger, auf fast alle Fragen konnte eine passende Antwort gefunden werden. „Zukünftig werden die Anwohnerinnen und Anwohner regelmäßig zu Informationsveranstaltungen in dieser Form eingeladen und über den aktuellen Stand des Bauvorhabens informiert“, so Carsten Vetter.