Hilfsnavigation
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz

Seiteninhalt
19.09.2022

»Weserberglandplus« als Zukunftsregion in Niedersachsen bestätigt

Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

Ministerin Birgit Honé zeichnet regionale Entwicklungskooperation der Weserlandkreise als Zukunftsregion aus.

Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé hat am (heutigen) Montag den Anerkennungsbescheid für die Zukunftsregion „Weserberglandplus“ an die beteiligten Landkreise Schaumburg, Nienburg, Holzminden und Hameln-Pyrmont übergeben. Mit der Auszeichnung als Zukunftsregion sollen Ideen verwirklicht werden, die die Innovationsfähigkeit der vielen Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe fördern. Ebenso sollen Konzepte für Klimaschutzmaßnahmen im Bereich der Gebäudesanierung unterstützt werden. Hierfür erhält die Zukunftsregion „Weserberlandplus“ für die nächsten sieben Jahre ein Budget von insgesamt 5.460.962 Euro.

Regionalministerin Birgit Honé: „Gerade in einem Flächenland wie Niedersachsen braucht es starke Regionen. Mit unserem neuen Programm ‘Zukunftsregionen in Niedersachsen‘ unterstützen wir die kreisübergreifende Zusammenarbeit von Landkreisen und kreisfreien Städten. Denn zentrale, regionalspezifische Herausforderungen können die Akteurinnen und Akteure am besten gemeinsam vor Ort bewältigen“, führte Birgit Honé, Ministerin für Bundesund Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, aus.

Treiber und Ideengeber für die Zukunftsregion „Weserberglandplus“ wird ein zentral agierendes Regionalmanagement, das in Kooperation mit regionalen Akteurinnen und Akteuren neue Entwicklungsimpulse setzen wird. Hierfür soll die bisher nebenamtlich geführte Geschäftsstelle der Regionalen Entwicklungskooperation (REK) personell verstärkt und hauptamtlich besetzt werden. Mit der Zukunftsregion wird auch an das Projekt ‚ZeDiTA – Zentrum für digitale Transformation und neue Arbeit‘ angeknüpft, das bereits durch das Fachkräftebündnis Leine-Weser gefördert wurde. Hier sollen weiterhin neue Arbeitsformen im ländlichen Raum entwickelt werden und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beim digitalen Wandel unterstützt und begleitet werden. Ministerin Honé: „Mit der Anerkennung als Zukunftsregion gehen Sie nach der über 20 Jahre währenden ‘Regionalen Entwicklungskooperation‘ einen logischen Schritt. Bei der Intensivierung Ihrer Zusammenarbeit wünsche ich Ihnen viel Erfolg!“

Insgesamt steht der Zukunftsregion in den nächsten sieben Jahren 5,46 Millionen Euro zur Verfügung. Davon sollen 2,8 Millionen Euro für konkrete Projekte im Handlungsfeld regionale Innovationsfähigkeit eingesetzt und 2,6 Millionen Euro im Bereich CO2-arme Gesellschaft eingesetzt werden. Außerdem erhält die Region im Rahmen des Programms auch Unterstützung für ein Regionalmanagement, das die Projekte entwickelt und die regionale Zusammenarbeit organisiert.

Der Erste Kreisrat des Landkreises Hameln-Pyrmont, Carsten Vetter, der den Landrat Dirk Adomat bei der Bescheidübergabe vertrat, bedankte sich stellvertretend für die beteiligten Landkreise für die Unterstützung durch das Regionalministerium und betonte: „Das Programm ‘Zukunftsregionen in Niedersachsen‘ entspricht in seiner Ausrichtung exakt den thematischen Zielsetzungen der REK ‘Weserberglandplus‘. Die Zusammenarbeit der vier „Weserlandkreise“ hat die Themen Innovation, Digitalisierung und Klimaschutz für die kommenden Jahre in den Fokus genommen. Eine Antragstellung war deshalb logisch und beinahe zwingend erforderlich.“

Hintergrundinformationen:

Das Programm „Zukunftsregionen Niedersachsen“ beinhaltet rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+-Mitteln für ganz Niedersachsen. Insgesamt werden 14 Zukunftsregionen in Niedersachsen etabliert. Die Zukunftsregionen konnten aus den Handlungsfeldern Regionale Innovationsfähigkeit, CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft, Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume, Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheitsversorgung und Pflege, sowie, Kultur und Freizeit auswählen. Das Budget pro Region liegt zwischen 5 und 8 Millionen Euro. Zudem wird bis zum Ende der Förderung im Jahr 2028 ein Regionalmanagement finanziert.

Einen Film über die Ziele und Säulen des Zukunftsregionen-Programms finden Sie hier: https://youtu.be/FqAz70NT2Pg