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29.09.2022

Kreisweiter Warntag am 1. Oktober 2022

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Am kommenden Samstag, den 1. Oktober 2022, proben der Landkreis Hameln-Pyrmont und die kreisangehörigen Kommunen erneut den Ernstfall. Im Zuge des „kreisweiten Warntages“ (jeder 1. Samstag eines Quartals) soll den Bürgerinnen und Bürgern verdeutlicht werden, mit welchen Warn-Systemen sie von den zuständigen Behörden gewarnt werden, wenn eine Großschadenslage oder Katastrophe bereits eingetreten ist oder unmittelbar bevorsteht.

Zur Ankündigung der Probe-Warnung erklingt um 12:00 Uhr zunächst kreisweit das Sirenensignal „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton). Um 12:06 Uhr werden dann das Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ (eine Minute auf- und abschwellender Heulton) sowie die Warn-App „NINA“ ausgelöst. Zeitgleich werden Informationen über die Social-Media-Kanäle des Landkreises Hameln-Pyrmont zur Verfügung gestellt. Um 12:12 Uhr wird der kreisweite Warntag mit dem Sirenensignal „Entwarnung“ offiziell beendet.

Sollte das Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ im Ernstfall zu hören sein, werden vom Landkreis Hameln-Pyrmont bestimmte Verhaltensweisen zum Selbstschutz und zur Informationsbeschaffung empfohlen. Diese lauten wie folgt:

  • Ruhe bewahren
  • Gebäude in massiver Bauweise aufsuchen (oder alternativ z. B. das Auto)
  • Hilfsbedürftige unterstützen
  • Fenster- und Türen schließen, Klima- und Lüftungsanlagen ausschalten
  • Informationen in Rundfunk und Internet suchen (bei Stromausfall: Autoradio)
  • Warn-App „NINA“ beachten
  • Anweisungen der Einsatzkräfte befolgen
  • Notruf wirklich nur im Notfall anrufen

„Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden verfügen mit 160 Sirenenstandorten über ein gut ausgebautes Sirenennetz, sodass im Zuge der ersten beiden kreisweiten Warntage nur sehr vereinzelt Rückmeldungen aus der Bevölkerung erfolgt sind, dass die Sirenen in bestimmten Gebieten gar nicht oder nur bedingt zu hören waren“, erklärt Marvin Schwiegmann, Leiter des Amtes für Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst.

Die Stadt Hameln beabsichtigt ihr Sirenennetz punktuell dort zu verstärken, wo noch geringfügige „weiße Flecken“ in der Sirenenabdeckung bekannt sind und plant dafür fünf neue Sirenenstandorte: Im Bertholdsweg und im Quastweg wurden bereits neue Sirenen montiert. Zudem laufen derzeit die Vorarbeiten zur Montage von Sirenen an der Leitstelle in der Ruthenstraße sowie in der Straße Am Süntelbad in Unsen. Eine weitere Sirene wird im Zuge des Neubaus des Feuerwehrgerätehauses in der Nordstraße in Tündern installiert. Alle fünf neuen Sirenen werden bis Ende des dieses Jahres in Betrieb sein.

Für die Förderung der Sireneninfrastruktur wurden der Stadt Hameln auf Antrag vom Land Niedersachsen Finanzhilfen in Höhe von 73.750 € zugesprochen, die anteilig in 2023 und 2024 zur Verfügung gestellt werden.

Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, besondere Vorkommnisse im Zusammenhang mit den vorhandenen Sirenen, zum Beispiel technische Defekte, zentral an den Landkreis Hameln-Pyrmont unter zivilschutz@hameln-pyrmont.de zu melden. Zur schnellstmöglichen Fehlerbeseitigung und Optimierung sollten möglichst exakte Standortangaben erfolgen und die Fehler genau beschrieben werden.

Der Bund hat zudem angekündigt, dass der nächste bundesweite Warntag am 8. Dezember 2022 stattfinden wird. In diesem Zusammenhang soll dann voraussichtlich auch erstmalig der neue Warnkanal „Cell Broadcast“ getestet werden. Dazu soll eine Testwarnmeldung bundesweit versendet werden. Diese erscheint dann auf allen Endgeräten, die in einer Mobilfunkzelle eingebucht sind und über die Empfangsfähigkeit von Cell Broadcast-Nachrichten verfügen. Die Mobilfunknutzerinnen und -nutzer werden bis zum Warntag über die Möglichkeiten informiert werden. Ende Februar 2023 soll Cell Broadcast den Wirkbetrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel ergänzen.

Die nächsten kreisweiten Warntage finden auch in 2023 planmäßig am 1. Samstag eines Quartals statt:

07.01.2023
01.04.2023
01.07.2023
07.10.2023