Beirat für Menschen mit Behinderungen hat sich konstituiert - Nina Schaper als Vorsitzende wiedergewählt

Am 6. April 2022 hat sich der Beirat für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Hameln-Pyrmont in Anwesenheit von Landrat Dirk Adomat im Großen Sitzungssaal des Kreishauses konstituiert. Die Anwesenden Mitglieder wählten Nina Schaper erneut zur Vorsitzenden. Komplettiert wird der geschäftsführende Vorstand des Beirats von Jost Beckmann für ein Jahr als stellv. Vorsitzenden und Petra Krause-Wloch als Schriftführerin sowie Carola Haeckel als ihre Stellvertretung. Alle wurde einstimmig gewählt.

Landrat Dirk Adomat eröffnete die Sitzung und betonte in seiner Begrüßung die besondere Bedeutung des Beirats für Menschen mit Behinderungen in der aktuellen Situation: „Sowohl die Corona-Pandemie als auch der Krieg in der Ukraine verdeutlichen die Bedeutung des Beirats. Gerade in der Zeit der Pandemie ist es besonders wichtig, dass Menschen mit Behinderung die notwendigen Möglichkeiten zur Teilhabe haben, um einer sozialen Isolierung entgegenzuwirken. Zudem ist die Beratung durch den Beirat bezüglich aus der Ukraine geflohener Menschen mit Behinderung von unschätzbaren Wert.“

Im Anschluss an die Wahl haben die neue Vorsitzende, die Mitglieder des Beirates und Landrat über die gegenwärtigen Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Hameln-Pyrmont diskutiert. Dazu zählten insbesondere der Mangel an bezahlbaren barrierefreien Wohnraumbau und die grundsätzliche Berücksichtigung beim Wohnungsneubau.

Die insgesamt 17 Mitglieder des Beirats für Menschen mit Behinderungen sind schon im November 2021 berufen worden. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die konstituierende Sitzung mit der Wahl des geschäftsführenden Vorstands jedoch erst am 6. April 2022 durchgeführt werden.

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen wurde 2009 gegründet und hat die Aufgabe, sich für die gleichberechtigte Mitwirkung und Teilhabe für Menschen mit Behinderung einzusetzen. Dabei nimmt der Beirat selbst keine Aufgaben der Arbeit mit Menschen mit Behinderung wahr, sondern berät und unterstützt mit einer breit gefächerten Öffentlichkeitsarbeit kommunale Stellen, Träger der freien Wohlfahrtspflege, Sozialverbände und andere Institutionen bei der Durchführung ihrer Aufgaben in der Behindertenhilfe. Von 2009 bis zu seinem Tod im Jahr 2021 war Gotthard Feist Vorsitzender des Beirats; im Oktober 2021 hat Nina Schaper den Vorsitz übernommen.