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24.03.2022

Erster Deutschkurs im Englischen Viertel war sehr gut besucht

Gestern (23.3.2022) startete der erste Deutschkurs des Landkreises Hameln-Pyrmont im Englischen Viertel in Hameln. Die Resonanz war riesengroß.

Schon vor Beginn der ersten Stunde standen die ersten Ukrainerinnen und Ukrainer vor der Tür und erkundigten sich nach dem Sprachkurs. Als die maximale Teilnehmerzahl erreicht war, ebbte der Ansturm jedoch nicht ab, so dass sich vor dem Gemeinschaftshaus eine lange Warteschlange bildete.

„Wir hatten gehofft, dass unser Aufruf die Interessierten erreicht“, sagt Regina Kitsche von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, „dass aber bereits am ersten Tag ca. 50 Personen beim Kurs erscheinen – damit hatten wir nicht gerechnet“.

Nach der Ankunft zahlreicher Geflüchteter aus der Ukraine im Landkreis Hameln-Pyrmont kümmert sich das Amt für Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, um fachkompetente Beratung durch die Flüchtlingssozialarbeit in den Gemeinschaftsunterkünften sowie in den regelmäßigen Sprechstunden, um Unterstützung bei der Erledigung der ersten Behördenangelegenheiten und auch um Hilfen bei der Alltagsbewältigung.

Dazu gehört auch die Organisation eines ersten Deutschkurses, der für ukrainische Geflüchtete von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe initiiert wurde.

„Dieser Kurs dient dem Erlernen der ersten Deutschkenntnisse, die erforderlich sind, um sich im Alltag in Deutschland zurechtzufinden“, sagt Regina Kitsche. „Dies ist kein offizieller Integrationssprachkurs, für den die aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen so kurz nach der Ankunft noch nicht vorliegen. Dieses Sprachangebot soll kurzfristig und niedrigschwellig helfen, sich in den alltäglichen Dingen des Lebens zurechtzufinden und zur zwischenmenschlichen Verständigung beitragen.“

Der erste Kurs ist mit 20 Personen gestartet, alle anderen Interessierten wurden auf einer Warteliste notiert und dürfen beim zweiten Kurs teilnehmen, der in Kürze beginnen soll.

„Um weitere Sprachkurse dieser Art anbieten zu können, bedarf es zusätzlicher ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger. Ohne sie ist die Unterstützung beim kurzfristigen Spracherwerb nicht möglich“, erklärt Regina Kitsche. Daher werden noch weitere Personen gesucht, die sprachlich begabt sind, pädagogische Fähigkeiten besitzen und Freude an der Lernbereitschaft der Teilnehmenden haben. „Wir suchen vor allem Freiwillige, die ein Sprachangebot in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden anbieten können.“

Wer Zeit hat und sich engagieren möchte, kann sich per E Mail bei der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe unter r.kitsche@hameln-pyrmont.de melden.