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30.05.2022

Fast alle Landkreis-Schulen am Glasfasernetz

Als Träger von neun Schulen im Kreisgebiet hat sich der Landkreis Hameln-Pyrmont zum Ziel gemacht, diese Schulen mit einem synchronen Glasfaseranschluss zu versorgen.

Nach 15 Monaten Vorarbeit sind acht von neun Schulen über Glasfaser an das Internet angeschlossen.

Ein ausreichend dimensionierter Glasfaseranschluss ist eine wesentliche Grundlage für digitalen Unterricht, um digitale Unterrichtsinhalte schnell verfügbar zu machen. Ohne Glasfaseranschluss ist z.B. das gleichzeitige Surfen der Schüler im Internet für eine Rechercheaufgabe im Unterricht oder die Nutzung von Cloud-Diensten nicht möglich.

Im Jahr 2020 verfügte lediglich die Handelslehranstalt in Hameln über einen synchronen Glasfaseranschluss. Alle anderen Schulen des Schulträgers Landkreis Hameln-Pyrmont wurden über DSL- oder VDSL-Leitungen mit sehr geringen Bandbreiten versorgt, die dem digitalen Unterricht oder Home-Schooling schlichtweg nicht gewachsen waren.

Durch den kreisweiten Glasfaserausbau konnten im Jahr 2021 die Oberschule Hessisch Oldendorf und die KGS Salzhemmendorf bereits im Jahr 2020 mit einem entsprechenden Internetanschluss ausgestattet werden. Auch seit 2021 ist die Heinrich-Kielhorn-Schule mittels einem Funknetz direkt aus dem gegenüberliegenden Kreishaus mit einem großzügigen Internetzugang versorgt.

In diesem Jahr folgten die Elisabeth-Selbert-Schule, die KGS Bad Münder, die Eugen-Reintjes-Schule und die Oberschule im Hummetal in Aerzen.

Der Glasfaseranschluss der Johann-Comenius-Schule in Emmerthal wird aufgrund der Straßenausbaumaßnahme in Kirchohsen erst im Jahr 2023 umgesetzt werden können. Eine temporäre Verbesserung im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten wird den Internetanschluss der Johann-Comenius-Schule verstärken bis die Schule dann an das Glasfasernetz angeschlossen ist.

Bei den Umsetzungsarbeiten werden die Rohre mit der Glasfaser durch entsprechende Tiefbauarbeiten bis an das Schulgebäude verlegt. Die Glasfaserkabel werden dann im Gebäude zum inneren Netzknotenpunkt geführt.

„Basierend auf unserer IT-Grundsatzstrategie Schulen und im Rahmen des Digitalpaktes erfolgt die Digitalisierung praktisch von außen nach innen“, erklärt Sabine Özbek, Leiterin des Amtes für Informationstechnologie, und weiter „die Anbindung der Schulen an die Glasfaser ist eine Bedingung des Digitalpaktes, doch auch ohne Digitalpakt sind wir als Schulträger verpflichtet, eine zeitgemäße Ausstattung der Schulen sicherzustellen. Dazu gehört auch eine ausreichend dimensionierte Breitbandanbindung.“

In Balance zum Digitalisierungsgrad der jeweiligen Schule und den Schülerzahlen der Schulen variieren die synchronen Bandbreiten jeweils zwischen 200 Mbit/s und 1.000 Mbit/s.

Für alle neun Schulen rechnet die Kreisverwaltung für das Jahr 2023 mit Betriebskosten in Höhe von 85.000 € jährlich.

Bei der Auftragsvergabe der Glasfaseranschlüsse hat der Landkreis Hameln-Pyrmont vorausschauend darauf geachtet, dass die vertraglich festgelegten Bandbreiten der Glasfaser bei Bedarf zügig nach oben skaliert werden können, umso z.B. einem steigenden Digitalisierungsgrad der Schule durch vermehrten Einsatz von digitalen Endgeräten und interaktiven Präsentationsgeräten gerecht werden zu können.

Mehr Informationen zum Digitalpakt Schule gibt es hier.