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30.03.2022

Gesundheit besser machen

Im November letzten Jahres hat die Gesundheitsregion Hameln-Pyrmont die Menschen im Landkreis eingeladen, an einer Befragung zum Thema „Gesundheitskompetenz“ teilzunehmen.

Nach Ende des Befragungszeitraums zeigt sich Projektleiter Marc Hoellenriegel zufrieden: „Mit über 2.400 Befragungsteilnehmer*innen, die sich gut auf die jungen und älteren Altersgruppen aufteilen, haben wir eine gute Datengrundlage, die uns dabei helfen wird, konkrete, zielgerichtete Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz im Landkreis Hameln-Pyrmont zu entwickeln.“

Doch bevor es soweit ist, steht in den kommenden Monaten die wissenschaftliche Auswertung der Befragungsergebnisse auf dem Programm. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen in einem nächsten Schritt konkrete Zielgruppen ermittelt, Handlungsbedarfe erkannt und zielgruppenspezifische und lebensweltbezogene Maßnahmen geplant und implementiert werden. Das Projekt wird von einem interdisziplinär besetzten Runden Tisch begleitet, dessen Mitglieder auch direkt in der Maßnahmenplanung tätig werden.

Darüber hinaus werden auch Personen aus den noch zu ermittelnden Zielgruppen in den weiteren Projektverlauf mit eingebunden.

Unter Gesundheitskompetenz versteht man die Fähigkeit, Entscheidungen im täglichen Leben zu treffen, die sich positiv auf die eigene Gesundheit auswirken, wie z. B. kurze Strecken mit dem Rad zu fahren oder auf eine bewusste, gesunde Ernährung zu achten.

Hierfür ist es notwendig Gesundheitsinformationen für diese Entscheidungen zu finden, zu verstehen, kritisch zu beurteilen und auf die eigene Situation anwenden zu können. Menschen mit geringer Gesundheitskompetenz fällt es beispielsweise schwer, bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen eine passende Hilfe ausfindig zu machen. 

Durch die Ermittlung des Ist-Zustandes sollen in den kommenden Jahren die Gesundheitskompetenzen und Gesundheitsressourcen der Landkreisbevölkerung ermittelt und gestärkt werden, wobei vulnerable Zielgruppen dabei stärker als bisher von gesundheitsfördernden und primärpräventiven Maßnahmen profitieren sollen.

„Künftige, zu entwickelnde Maßnahmen könnten beispielsweise darauf abzielen, die Orientierung im Gesundheitswesen direkt vor Ort zu erleichtern“, erklärt Hoellenriegel.

Für die Teilnahme gab es übrigens eine Belohnung: Unter allen Befragungsteilnehmenden wurden „Fette Beute“ Gutscheine im Wert von bis zu 100€ verlost. Die Gewinner wurden bereits informiert und dürfen sich über die Einkaufsgutscheine freuen.

Die Gesundheitsregion Hameln-Pyrmont ist seit 2015 fest im Leitbild der Kreisverwaltung verankert und dient der Ermittlung von gesundheitsbezogenen Bedarfen innerhalb der Region, der Vernetzung regionaler Akteure des Gesundheits- und Sozialwesens und der Planung sowie Implementierung von lösungsorientierten Projekten.

Mehr Informationen zur Gesundheitsregion gibt es hier.