Landkreis Hameln-Pyrmont erhält Hilfen vom Land
Nach dem Abschluss des Pakts für Kommunalinvestitionen zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der niedersächsischen Landesregierung im März diesen Jahres werden dem Landkreis Hameln-Pyrmont sowie seinen kreisangehörigen Städten und Gemeinden in den Jahren 2025 und 2026 voraussichtlich insgesamt rund 11,27 Millionen Euro aus dem vom Land bereitgestellten Budget von 600 Millionen Euro zur Finanzierung ihrer Investitionsvorhaben zugesprochen.
Basierend auf Parametern des Finanzausgleichs sowie auf der Anzahl der Einwohner erhält der Landkreis Hameln-Pyrmont hiervon voraussichtlich einen Betrag von rund 5,5 Millionen Euro, der in diesem und im kommenden Jahr ausgezahlt werden soll.
Um jedoch konkrete Projekte zu benennen, die damit finanziert werden können, bleibt zunächst das Inkrafttreten einer entsprechenden Verordnung abzuwarten. Dennoch werden von der Kreisverwaltung unter Berücksichtigung des kommunalen Finanzbedarfs und der Prioritäten bereits Maßnahmen geprüft, die möglicherweise umgesetzt werden können.
Im Vergleich zum Kreditbedarf der Jahre 2025 und 2026 von über 86 Millionen Euro reduziert sich die Kreditaufnahme damit lediglich um etwa 6 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass nach Inkrafttreten der Verordnung relativ zeitnah geeignete Maßnahmen benannt und umgesetzt werden können.
„Denkbar wären Investitionen in unsere Schulinfrastruktur wie z. B. in die Sanierung der Schule im Hummetal in Aerzen, in den Neubau der Johann-Comenius-Schule in Emmerthal sowie in den Zentralisierungsneubau der Elisabeth-Selbert-Schule und der Heinrich-Kielhorn-Schule in Hameln. Erfreulich ist zudem die Erwartung, dass eine geplante Gesetzesänderung des Landes den Fördermittelabruf erleichtern soll, wodurch die Mittel schneller in den Landkreis fließen können“, sagt Kreiskämmerer Andreas Pachnicke.
