Sprechstunde für aus der Ukraine geflüchtete Menschen

Pressemitteilung vom 02.03.2022

Der Landkreis Hameln-Pyrmont bietet ab Donnerstag, den 3. März 2022 für aus der Ukraine geflüchtete Menschen eine offene Sprechstunde an, um erste Fragen zu beantworten, einen Ort der Begegnung zu schaffen und schnell auf die Bedürfnisse dieser Menschen reagieren zu können.

Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine fliehen derzeit viele Menschen vor Krieg und Gewalt. Seit dem Wochenende sind auch im Landkreis Hameln-Pyrmont die ersten Geflüchteten aus der Ukraine angekommen. Eine genaue Zahl der Geflüchteten ist nicht bekannt und es ist davon auszugehen, dass ein Großteil derer, die bisher hier angekommen sind, bei Verwandten und Bekannten eine erste Anlaufstelle haben.

Jetzt gilt es, die Menschen von Beginn an gut zu begleiten und zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit der Vernetzung und des Austauschs untereinander zu erleichtern.

Aus diesem Grund bietet das Amt für Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt (BgZ) des Landkreises Hameln-Pyrmont in den Räumlichkeiten des Gemeinschaftshauses Englisches Viertel, Haydnweg 15, 31787 Hameln offene Sprechstunden der Flüchtlingssozialarbeit an. Die Sprechstunden finden immer donnerstags von 14:00 – 16:00 Uhr statt und dienen der Beantwortung erster Fragen und der Vermittlung an die entsprechenden Anlaufstellen.

Neben dem Beratungsangebot der Flüchtlingssozialarbeit soll so auch ein Ort geschaffen werden, der den Menschen die Gelegenheit zum persönlichen Austausch bietet, um ihre Erfahrungen zu teilen und so ganz niederschwellig mit der Aufarbeitung des Geschehens zu beginnen. Die Kleinsten können drinnen und auf dem Außengelände spielen und dabei zumindest zeitweise die schlimmen Erlebnisse der letzten Tage vergessen.

Darüber hinaus bieten die offenen Sprechstunden dem Landkreis Hameln-Pyrmont auch die Chance, sehr schnell einen guten Einblick in die Bedarfe der Menschen zu erhalten und so regionale und passgenaue Unterstützungsangebote zu entwickeln.

„Da die Ereignisse noch sehr frisch sind, befinden sich viele Regelungen noch in der Prüfung und Erarbeitung. Ich bitte daher um Verständnis, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Fragen direkt beantwortet werden können“, sagt Nikola Stasko, Leiterin des Amtes für Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.