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07.09.2022

Sprechstunde vom Beirat für Menschen mit Behinderungen

Ab dem 29. September 2022 bietet der Beirat für Menschen mit Behinderung eine regelmäßige freie Sprechstunde im Hamelner Kreishaus, Süntelstraße 9, Raum 0H21, an.

Die Sprechstunde soll jeden 4. Donnerstag im Monat von 14 bis 16 Uhr stattfinden und kann ohne Termin besucht werden.

Geleitet wird die Sprechstunde von Nina Schaper, die seit Oktober 2020 Vorstandsvorsitzende des Beirates ist. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit im Gremium ist das Schreiben von Stellungnahmen bei der Planung von barrierefreien Bushaltestellen. „Seit ich Vorsitzende bin, habe ich etwa 36 solcher Stellungnahmen geschrieben“, so Schaper, „sowas ist ganz wichtig, denn schon bei der Planung muss die Barrierefreiheit elementarer Bestandteil sein. Aber ich berate auch bei vielen anderen Bauvorhaben wie z. B. den Umbauten an der Wilhelmstraße oder ich wirke durch meine Beratung im Vorfeld indirekt an politischen Entscheidungen mit.“

Der Beirat für Menschen mit Behinderung wurde 2009 gegründet und vertritt die Belange von Menschen mit Behinderungen gegenüber Beschlussgremien und der Verwaltung des Landkreises Hameln-Pyrmont sowie allen anderen Stellen und Trägern, die sich auf dem Gebiet der Teilhabehilfe betätigen.

Dies umfasst unter anderem auch die Mitwirkung bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen für Inklusion und Barrierefreiheit, wie zum Beispiel Stellungnahmen bei der Planung von barrierefreien Bushaltestellen. Außerdem pflegt der Kreisbeirat die Kontakte zu den Heimbeiräten, Heimfürsprechern und Ersatzgremien.

Gegenwärtig leben im Landkreis Hameln-Pyrmont knapp 20 000 Menschen mit einer Schwerbehinderung, davon haben 25,2 % sogar einen Grad der Behinderung (GdB) von 100 %.

67 Kinder mit einer Behinderung sind unter 6 Jahren und 34 % der Menschen mit einer Schwerbehinderung sind über 80 Jahre alt.

Für all diese Personen gibt es ohne ein barrierefreies Umfeld kaum Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben. Dies sollte aber für jeden von uns möglich und machbar sein. Und da kommt der Kreisbeirat für Menschen mit Behinderungen ins Spiel.

Der Kreisbeirat freut sich übrigens immer über Nachwuchs an aktiven Menschen mit Behinderungen. Alle Personen, die einen Beitrag in Sachen Inklusion & Barrierefreiheit leisten möchten, sind herzlich willkommen und können sich direkt vor Ort beim zugehörigen Flecken bzw. bei der Gemeinde oder der Stadt melden.

Weitere Informationen zum Beirat für Menschen mit Behinderung sind hier zu finden.