Zur Berichterstattung der Dewezet-Ausgabe vom 11. Dezember 2024 »Landkreis huldigt noch immer Linsingen« sowie der dazugehörigen Berichterstattung online nimmt der Landkreis Hameln-Pyrmont wie folgt Stellung:

Mit der Überschrift in der Druck- und vorübergehend in der Online-Ausgabe-  „Landkreis huldigt noch immer Linsingen“ wird der Versuch einer Diffamierung des Landkreises unternommen, die in keiner Form der Wahrheit entspricht und der in aller Deutlichkeit widersprochen wird.

Die bereits gestern eingeleitete Überarbeitung und Abschwächung der Überschrift in der Online-Ausgabe könnte bereits als Einsicht der Redaktion gewertet werden.  Doch auch diese durchsichtige Eigenschutzmaßnahme macht die Entgleisung der vorherigen Wortwahl nur noch deutlicher und verändert die Beurteilung dieser journalistischen Fehlleistung nur unwesentlich. Es ist nicht hinnehmbar, dass der Redakteur zum wiederholten Male seine eigene Meinung und Wertung in einen Bericht einfließen lässt, ohne dies kenntlich zu machen.

Auch wurde mit Blick auf die Berichterstattung unterlassen, die vollständige Information von uns (auf Anfrage des Redakteurs) vom 7. November 2024 der Leserschaft zu überlassen. Richtig und vollständig lautet die Auskunft wie folgt:

„Wie schon im Dezember (Anmerkung: 2023) mitgeteilt sehen wir uns an die beschlossene Namensgebung Ada Lessing Park gebunden – aber die künftige Namensgebung für unsere dort entstehenden Gebäude steht uns indes frei. Darüber wird zu gegebener Zeit auch final zu entscheiden sein.

Intern ist es nach wie vor so, dass wir die Arbeitstitel „LIka“ bzw. „Ehemaliges Kasernengelände“ weiterhin verwenden, sofern es um Angelegenheit auf dem dortigen Gelände geht, die in die Zuständigkeit des Landkreises fallen.

Aus unserer Sicht steht das in keinem Widerspruch zu der offiziellen Bezeichnung.“

Insofern ist es korrekt, dass in überschaubarem Maße noch Information und Texte des Landkreises mit der „alten“ Namensgebung zu finden sind. Denn intern gibt es auch im Kreishaus wie in jeder Verwaltung bei den betroffenen Abteilungen und allen damit befassten Personen „eingeschliffene“ Namen und Kürzel für jahrelang laufende Projekte, die schlichtweg unbeabsichtigt verwendet werden. Die Namensänderung durch die Stadt Hameln erfolgte 2022, die Befassung mit der Schulplanung reicht jedoch wesentlich weiter zurück. Im Übrigen wird innerhalb der Verwaltung zumeist die Bezeichnung „Neubau ESS/HKS“ verwendet.

„Wie bereits mehrfach betont sieht sich der Landkreis Hameln-Pyrmont an die Namensgebung gebunden und wird diese auch sukzessiv in den Arbeitsalltag und die damit einhergehenden Schriftsätze berücksichtigen. Von der Dewezet erwarte ich indes eine Klarstellung in dieser Angelegenheit, da die Berichterstattung  aus meiner Sicht auf eine böswillige Unterstellung abzielt, ohne sich an die Tatsachen zu halten“, so Landrat Dirk Adomat.