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07.07.2022

Zweiter Warntag lief fast reibungslos

Am vergangenen Samstag fand der zweite kreisweite Warntag im Landkreis Hameln-Pyrmont statt. Während die „NINA“-Warn-App am ersten kreisweiten Warntag am 2. April 2022 aufgrund eines technischen Defekts der Betreiberfirma gänzlich stumm blieb, wurde die von der Kooperativen Regionalleitstelle Weserbergland abgesetzte Probealarmierung am zweiten kreisweiten Warntag unverzüglich und störungsfrei von „NINA“ wiedergeben.

Die Auswertung der Rückmeldungen hat ergeben, dass bis auf drei Sirenen in Hajen, Baarsen und Diedersen alle rund 160 Sirenen zuverlässig funktioniert haben. Die Gemeinde Emmerthal hat zwischenzeitlich zurückgemeldet, dass die Sirene in Hajen nunmehr instandgesetzt und mit einem Probealarm überprüft worden ist.

„Im Vergleich zum ersten Warntag lief es also deutlich besser“, sagt Landrat Dirk Adomat. Mit der Durchführung von Warntagen sieht sich der Landkreis darin bestätigt, dass das regelmäßige Proben der Warnmöglichkeiten nicht nur der Aufklärung in der Bevölkerung dient, sondern auch notwendig ist, um technische Mängel erkennen und beheben zu können.

Per E-Mail und per Social Media haben sich vereinzelt Bürgerinnen und Bürger gemeldet, wonach „NINA“ auch an diesem Warntag nicht reagiert habe.

Marvin Schwiegmann, Leiter des Amtes für Feuerwehr/KatS/Rettungsdienst erklärt, dass es sich hierbei um individuelle Probleme gehandelt haben könne und erklärt, „dass es für die Anwendung von NINA erforderlich ist, sich nach Download und Installation mit der Warn-App vertraut zu machen und diese für die jeweiligen Anforderungen mit wenigen Handgriffen einzustellen.“

Unter dem Menüpunkt „Meine Orte“ ist es erforderlich festzulegen, für welchen örtlichen Bereich man Warnungen erhalten möchte. Es wird empfohlen, grundsätzlich den Automatismus „aktueller Standort“ zu aktivieren. So können Warnmeldungen deutschlandweit empfangen werden. Dabei muss sichergestellt sein, dass auch in den Grundeinstellungen des Smartphones die Ortungsdienste für die Warn-App „NINA“ freigegeben sind. Zudem sollten ebenfalls „Mitteilungen“ für die Warn-App in den Grundeinstellungen freigegeben sein.

Um sicherzugehen, dass sämtliche Warnungen für das Kreisgebiet des Landkreises Hameln-Pyrmont empfangen werden, sollte unter „Meine Orte“ in der App zudem der „Landkreis Hameln-Pyrmont“ fest hinterlegt werden. Entscheidend sei zudem, dass das Handy Empfang habe.

Zur weiterhin eingegangenen Fragestellung, ob es ein Fehler gewesen sei, dass „NINA“ erst um 12:06 Uhr bzw. um 12:12 Uhr ausgelöst habe, erklärt Marvin Schwiegmann, dass um 12:00 Uhr tatsächlich zunächst nur das Sirenensignal „Entwarnung“ ohne gleichzeitiges Auslösen der Warn-App angestoßen werde.

„Damit sollten die Bürgerinnen und Bürger über die anstehende Probealarmierung informiert werden“ so der Amtsleiter. „NINA“ werde bewusst erst zeitgleich mit dem Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ um 12:06 Uhr ausgelöst, da auch im Ernstfall „NINA“ parallel zu diesem Sirenensignal ausgelöst werde. Um 12:12 Uhr wird dann, zeitgleich mit dem Sirenensignal „Entwarnung“, auch über „NINA darauf hingewiesen, dass der Warntag beendet ist.

Der konkrete Ablauf ist hier zu finden:

https://www.hameln-pyrmont.de/warnung

Sollte das Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“ im Ernstfall zu hören sein, empfiehlt der Landkreis Hameln-Pyrmont allen Bürgerinnen und Bürgern folgende Verhaltensweisen:

  • Ruhe bewahren
  • Gebäude in massiver Bauweise aufsuchen
  • alternativen Schutz suchen (z. B. Auto)
  • Hilfsbedürftige unterstützten
  • Fenster und Türen schließen
  • Klima- und Lüftungsanlagen ausschalten
  • aktiv Informationen in Rundfunk und Internet suchen (www.hameln-pyrmont.de)
  • bei Stromausfall Autoradio benutzen
  • Warn-App „NINA“ beachten
  • den Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte Folge leisten
  • Notrufe (110 oder 112) nicht blockieren! Nur im Notfall anrufen!

Der nächste Warntag ist für den 1. Oktober 2022 geplant.