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FAQs - Fragen und Antworten zum Neubau der ESS

Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Neubau der Elisabeth-Selbert-Schule und zu den Abrissarbeiten. 

Wie geht es nach dem Abriss weiter?

Bereits seit Anfang des Jahres 2019 und auch begleitend zu den Abbrucharbeiten wird parallel mit den weiteren Planungen für den Neubau der Elisabeth-Selbert-Schule begonnen. Diese Planungen beinhalten das Schulgebäude, als auch andere Gebäudeteile (Parkhaus und Sporthalle) und die Geländegestaltung an sich. Die Überlegungen, wie mit der Sporthalle umgegangen wird, steht noch nicht fest. Hierzu gibt es Überlegungen, diese ggfs. in eine Multifunktionshalle zu integrieren. Der Vorteil bei diesen „Mehrfachnutzungsgebäuden“ liegt darin, dass man diverse Nutzungsmöglichkeiten, teilweise auch zeitgleich, in einem Gebäude vereinen kann. Diese Bau- und Nutzungsweise erspart in der Nutzungsphase Betriebs- und Unterhaltungskosten, weil ein komplettes Bauwerk entfallen kann. Zudem bietet ein Multifunktionsgebäude die Möglichkeit einer Baufeldsparenden Gestaltung, was wiederum dazu führt, das weniger Fläche versiegelt werden muss. Allerdings sind die Überlegungen hierzu noch im ersten Grobstadium und werden im weiteren Planungsprozess immer wieder angepasst und die Randbedingungen neu bewertet.  

Werden alle Gebäude der alten Kaserne abgerissen?

Abgebrochen werden grundsätzlich alle auf dem Gelände aufstehende Gebäude, bis auf das Stabsgebäude mit der prägnanten Uhr auf dem Dach und das benachbarte Offiziersgebäude.

Sind die Abrissarbeiten für mich und die Umwelt schädlich?

Wie bereits bekannt ist, befindet sich in einigen Gebäudeteilen  Asbest. Die belasteten Materialen werden ausgebaut und danach in Bigpags verpackt und verschlossen. Anschließend werden diese Bigpags in abgesperrten Hallen für Schadstoffe zwischengelagert. Die Entsorgung erfolgt durch eine Deponie. Der Weg von der Baustelle bis hin zur Deponie muss lückenlos dokumentiert werden.

Die Arbeiter, die die Abbrucharbeiten ausführen sind dazu verpflichtet spezielle Schutzanzüge und Atemschutzmasken mit speziellen Filtern zu tragen. Nach Beendigung der Arbeiten bzw. bei Arbeitstagende müssen die Arbeiter in der Vierkammerschleuse einen genau definierten Ablauf durchgehen, bevor sie die Schleuse in der letzten Kammer (sogenannter weißer Bereich), wieder verlassen können.

Nach Fertigstellung der Sanierungsarbeiten werden die abgedichteten Räume durch eine Luftmessung „freigemessen“, bevor die Folien und die Schleuse entfernt werden. Die Folien und sämtliche andere Holzbauteile, die zur Abdichtung des sanierten Raumes zum Einsatz kamen, werden ebenfalls als Sonderabfall entsorgt.

Durch die Abdichtung der Räume und die Vorhaltung einer Schleuse ist ein Austreten von möglicherweise asbestbelastetem Staub ausgeschlossen.

Wie lange werden die Abbrucharbeiten dauern?

Die Abbrucharbeiten werden nach derzeitigem Stand circa neun Monate dauern. Mit einer Fertigstellung, das heißt einer abgeschlossenen Baufeldräumung des gesamten Geländes, bis auf die beschriebenen aufstehenden Gebäude, ist grob gesagt Ende des Jahres 2020 zu rechnen.

Müssen die Anwohner rings um das Gelände mit viel Baustellenlärm rechnen?

Die Anwohner rings um das Gelände müssen sich auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen an Baustellenfahrzeugen einstellen. Die Abbrucharbeiten werden über den Tag (ca. 06:00 bis ca. 20:00 Uhr Mo-Fr und am Samstag bis  14:00 Uhr) erfolgen.  Das anfallende Abbruchmaterial wird per LKW über das Haupttor (ehemals Wache) an der Süntelstraße abgefahren. Über dieses Tor erfolgt die gesamte Baustellenandienung. Straßen müssen hierfür nicht gesperrt werden, da die Abbrucharbeiten auf dem schon jetzt eingefriedeten Gelände erfolgen. Während der Abbrucharbeiten ist es nicht vollständig auszuschließen, dass es zu erhöhten Lärm und Staubentwicklungen kommen kann. Es liegt dabei in der Natur von Abbruch- und Baustellenarbeiten im Allgemeinen, dass nicht von einer gänzlich geräuschlosen Abbruchphase auszugehen ist.  Durch die bautechnisch bekannte und erprobte Abbruchmethode Mittels einer Abbruchzange, die an einem Bagger befestigt ist,  werden sich die Lärm- und staubemissionen in einem vertretbaren  Rahmen halten.

Wie werden die Gebäude abgerissen und was passiert mit dem anfallenden Abbruchmaterial?

Die aufstehenden und abzubrechenden Gebäude werden durch Baggergreifer abgetragen. Diese Bagger sind mit einer großen hydraulischen Zange, einem Greifer oder ähnlichen Spezialgerät ausgerüstet und „knabbern“ die Gebäude von her ab. Die versiegelten Flächen werden mit Bagger aufgebrochen. Das anfallende Abbruchmaterial wird direkt vor Ort auf dem Gelände zwischengelagert und mittels Brecher zerkleinert. Bei diesem Brechvorgang wird das abgebrochene Material zudem sortiert. Die einzelnen Bestandteile, zum Beispiel Steine, Holz, Metall etc. werden separiert und entsprechend abtransportiert. Auf diese Weise ist ein Baustoffrecycling, so weit möglich, gewährleistet.

Die aufstehenden Gebäude werden bis unter die Sohlplatte abgebrochen. Das heißt auch die Keller werden mit entnommen. Die dabei entstehenden Baugruben werden mit dem auf der Baustellen gebrochenen Abraummaterial wieder verfüllt. Das Material wird lagenweise eingebaut. Das heißt dass während des Einbaus das Material in definierten Sichtdicken eine Zwischenverdichtung erfolgt. Dies ist erforderlich, um die sonst nachfolgenden Bodensätzungen (Konsulidierungen) zu vermeiden. Auf diese Weise wird das ohnehin vorhandene Material grösstenteils vor Ort wieder verwendet und braucht nicht abtransportiert und anderen Orts entsorgt werden. Dies spart Zeit, Kosten und durch die entfallenen Transporte und das Wiederverwenden des Materials werden Resourcen geschont.