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Die 16. Niedersachsen Filmklappe 2023/24

Der Kurzfilmwettbewerb für Kinder und Jugendliche in Niedersachsen

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Die eigene Produktion von Filmen - oder ganz allgemein jeglicher Art von Bewegtbild-Formaten - gilt anerkanntermaßen als einer der fruchtbarsten Wege zur praxisorientierten Stärkung der Medienkompetenz junger Menschen.Um Kinder und Jugendliche zu ermutigen, sich aktiv gestalterisch mit dem Medium Film auseinander zu setzen und einen Kurzfilm zu realisieren, veranstaltet die Medienberatung Niedersachsen auch im Schuljahr 2023/24 wieder einige "regionalen Filmklappen" sowie den Landesentscheid die "Niedersachsen Filmklappe".
Als Einsendeschluss für alle regionalen Filmklappen und die Direkteinreichungen für die Wildcard-Vergabe gilt der 31. Januar 2024. Die eingereichten Filme dürfen bis zu diesem Zeitpunkt nicht älter als ein Jahr sein, müssen also jeweils nach dem 31. Januar des Vorjahres produziert worden sein. Es spielt keine Rolle, ob ein Film als Klassen-, Gruppen- oder Einzelarbeit entstanden ist. Thema und Genre des Filmbeitrags können frei gewählt werden. Egal ob Kurzspielfilm, Dokumentation, Reportage, Trickfilm, Musikvideo, Social Spot, Experimentalfilm ... wichtig ist vor allem, dass der Einsatz filmischer Gestaltungsmittel erkennbar ist.
Da es sich um einen Kurzfilmwettbewerb handelt, darf die Länge eines Films 12 Minuten (ohne Abspann) nicht überschreiten. Darüber hinaus ist auf die Einhaltung der Urheberrechtsbestimmungen zu achten!Bei jeder regionalen Filmklappe wird eine Jury bestehend aus filmerfahrenen Lehrkräften, professionellen Filmschaffenden und Schülervertreter/innen bis zu fünf Erst- und Zeitplatzierte Gewinnerfilme aus den folgenden drei Alterskategorien ermitteln:

  • KiTa und Jahrgänge 1 - 6
  • Jahrgänge 7 - 10
  • Jahrgänge 11 - 13 und BBS

Zu den Preisträgern können und sollen auch gelungene Dokumentationen, Musikvideos, Social Spots, Erklärvideos sowie experimentelle Formate zählen.Die regionalen Preisverleihungen finden zwischen den Monaten Februar und April statt. Die Sieger einer regionalen Filmklappe werden in einer feierlichen Preisverleihung in einem der örtlichen Kinos oder an einem anderen angemessenen Ort ausgezeichnet. Diese regionalen ersten Preisträger treten dann neben den dank einer Wildcard nominierten Filmen einige Monate später auf Landesebene bei der "Niedersachsen Filmklappe" gegeneinander an, deren Preisverleihung immer einige Tage vor den Sommerferien in Hannover stattfindet.Die medienpädagogischen Beraterinnen und Berater und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den niedersächsischen Medienzentren stehen sowohl den Kindern und Jugendlichen als auch interessierten Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern bei allen medienpädagogischen und technischen Fragen gerne beratend und unterstützend zur Seite. Viele niedersächsische Medienzentren stellen darüber hinaus Videoequipment und PC-Schnittplätze für die Filmarbeit zur Verfügung.Auf der Internetseite https://www.niedersachsen-filmklappe.de können interessierte junge Filmschaffende sowie Lehr- und Betreuungskräfte die detaillierten Teilnahmebedingungen einsehen und sich und ihre Filme online anmelden.

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Die Idee hinter dem Wettbewerb


"Der medienpädagogische Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass die Erzählformen des Mediums Film zwar eigenen Regeln unterliegen, die aber noch lange nicht ausgeschöpft sind. Kinder und Jugendliche nehmen die gängigen Erzählformen auf und verändern und gestalten sie mit Handys und Videokameras auf ihre Art neu - finden andererseits aber nicht die Beachtung, die den literarischen Ausdrucksformen schon lange entgegengebracht wird.Große neben Kleine, Gymnasiasten neben Förderschülern sollen auf der Bühne stehen und für ihre Ideen und ihr Engagement ausgezeichnet werden, ihre Filme auf der großen Kinoleinwand gezeigt werden.Dabei soll nicht die Einzelleistung im Vordergrund stehen, sondern die Geschichte, die erzählt wird - gleichgültig ob eine Lehrkraft Initiator im Unterricht ist oder Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit sich mit der Kamera und dem Schnittplatz erproben. Nicht das cineastische Debüt steht im Vordergrund, sondern das alters- und leistungsgemäße Engagement."     Franz Traxler, MZ Aurich

Im Jahre 2002 enstand im Medienzentrum Aurich die Idee zu einem lokalen Kurzfilmwettbewerb für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Altersklassen. Inzwischen gibt es in Niedersachsen 10 regionale Filmklappen, die unter dem Landesprojekt "Niedersachsen Filmklappe" zusammengefasst sind. 

Für die Realisierung der Filme bieten alle angeschlossenen Medienzentren den Teilnehmern auf Wunsch Schulungen im Umgang mit Kamera und Schnittcomputer an und können auch die erforderlichen Geräte zur Verfügung stellen.

In den Jurys, die die Filme beurteilen und die Sieger ermitteln, sitzen filmerfahrene Medienpädagog/innen, junge Filmemacher/innen und Vertreter/innen der Sponsoren sowie der Schülerschaft selber.

 
Was bisher geschah...

Filmklappe Weserbergland, die Erste (2011)

Die regionale Filmklappe Weserbergland wurde im Jahr 2011 erstmalig in den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Holzminden veranstaltet. Mit insgesamt 29 Einsendungen in allen Kategorien gelang ein beachtlicher Start.


Am 18. Juni 2011 fand in der Sumpfblume Hameln die Preisverleihung zur ersten Filmklappe Weserbergland statt. Bei der Veranstaltung waren etwa 170 Besucher, unter ihnen auch die  jungen Filmschaffenden, von denen jeweils die besten beiden Teams jeder Kategorie nach der Präsentation des Siegerfilms  auf die Bühne kamen. Dort wurden ihnen die Preise vom Landrat Rüdiger Butte überreicht. Für die Sieger in jeder Kategorie gab es 200.- €, gestiftet  von der Sparkasse Weserbergland. Die jeweils zweiten Sieger erhielten jeweils drei DVDs mit altersgerechten Filmen. Alle Preisträger bekamen zudem individuell gestaltete  Filmklappen und Urkunden. Die sehr gekonnte Moderation der Veranstaltung übernahmen Josi und Joel, beide vom Humboldt-Gymnasium Bad Pyrmont.
Alle ersten Sieger nahmen an Verleihung der "Niedersachsen Filmklappe 2011" vom 27.9.-29.9 in Aurich teil. Dort traten sie dann gegen die Sieger der anderen 12 beteiligten regionalen Filmklappen an.

Filmklappe Weserbergland,  die Zweite (2012)

 

Am Samstag den 2. Juni wurde zum zweiten Mal die Weserbergland Filmklappe vergeben. Die Verleihung fand im Kinocenter Stadthagen statt. Dieses Jahr wurde der Kurzfilmwettbewerb für Kinder und Jugendliche vom Medienzentrum Schaumburg ausgerichtet und stand unter der Schirmherrschaft von Herrn Landrat Jörg Farr. In drei von insgesamt 5 Kategorien gewannen Beiträge aus Schaumburg ersten Preise, die mit jeweils 200.- € von der Sparkasse dotiert wurden. Zusätzlich gab es dieses Jahr die Sonderkategorie Dokumentation. Die Klasse 7.5 der IGS Helpsen überzeugte die Jury mit ihrem LEGO-Brickfilm „Das Verbrechen“. Der actionreiche Animationsfilm gewann in der Kategorie Klassen 5 – 7. Mit „Der Glückskeks“ konnten Robert Bühre und Jannis Schaake vom Gymnasium Bad Nenndorf den ersten Preis in der Kategorie Klassen 8 – 10 für sich entscheiden. Ihr Film bestach durch Professionalität, Ideenreichtum und grandioser Tricktechnik. Ebenfalls einen ersten Preis erhielten Alina und Devin Dayan für ihren Beitrag „Privates Fernsehen – Der Weg ins Lächerliche“. Die beiden Schüler des Wilhelm-Busch-Gymnasiums Stadthagen in der Kategorie Klassen 11 – 12 /BBS prämiert. Ihr Film zeigt die Unterschiede zwischen der Berichterstattung öffentlich rechtlicher Fernsehanstalten und der oftmals plakativen und übertriebenen Berichterstattung privater Fernsehsender. Aus dem Landkreis Holzminden kamen zwei Gewinner. Die Förderschule Schule an der Weser gewann mit dem mitreißenden Beitrag „Wir – inklusiv“ den ersten Preis in der Kategorie Förderschule. „Der Zauberhut – Eine Reise zwischen Traum und Wirklichkeit“ war ebenfalls einer der Gewinnerbeiträge. Diesen phantasievollen Film hatte die Klasse 4b der Grundschule Bodenwerder eingereicht und darf sich somit Sieger in der Kategorie Kita/Grundschule nennen. Mit ihrem informativen und zugleich nachdenklich machenden Beitrag „Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg“ gewannen Schüler des Viktoria-Luise-Gymnasiums aus Hameln den ersten Preis in der Sonderkategorie Dokumentation (Foto: Jörn Fielitz). In ihrem Film berichtet der Historiker Bernd Gelderblom und Zeitzeugen über die gigantischen Propagandaveranstaltungen der Nazis auf dem Bückeberg bei Hameln. Neben dem ersten Preis konnte das Viktoria-Luise-Gymnasium auch noch zwei dritte Preise mit nach Hause nehmen. Zweite Preise gingen an die IGS Schaumburg, Schule Südstadt, Pestalozzi-Schule und die Evangelische Münsterjugend Hameln. Die Leistung wurde mit jeweils 50€ durch die Schaumburger Landschaft bedacht.


Filmklappe Weserbergland, die Dritte (2013)


Eine Schlosskapelle ist sicherlich ein besonderer Ort für Kinovorführungen, verdunkelt und mit großer Leinwand gab sie der 3. Preisverleihung der Filmklappe Weserbergland einen angemessenen Rahmen. Der Kurzfilmwettbewerb für Kinder und Jugendliche, der von den Medienzentren der Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg durchgeführt wird, hat unter anderem zum Ziel, Schüler zum aktiven Umgang mit dem Medium Film zu bewegen.Die Landrätin des Landkreises Holzminden, Frau Angela Schürzeberg, wies dann auch in ihrer Eröffnungsrede darauf hin, dass es im gesamten Landkreis Holzminden leider kein Kino mehr gibt. Umso schöner deshalb, dass mit einem Schülerfilmwettbewerb der Film durch Jugendliche in der Region hochgehalten wird.
In diesem Jahr wurden 14 Kurzfilme in insgesamt fünf Kategorien eingereicht. Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont konnten dabei diesmal in vier Kategorien erste und zweite Preise gewinnen. So etwa den mit 200.-€ dotierten ersten Preis in der Kategorie 5-7. Klassen, in der der Film „Von alten und neuen Märchen“ von Schülern des Schiller-Gymnasiums das Publikumbegeisterte. In dem Film wird auf ironische Weise gezeigt, dass die Kindermärchen der Gebrüder Grimm die Star-Wars-Filme an Brutalität deutlich übertreffen, letztere aber erst ab 12 Jahren freigegeben sind.
In der Kategorie 8-10 Klasse holte der Film „Apotheke Vita Nova“ von Jonas Chanzyk von der Johann Comenius Schule Emmerthalden ersten Preis. Der an die gleichnamige Kurzgeschichte von Josef Reding angelehnte Film erzählt in ruhigen Bildern von dem scheiternden Versuch eines entlassenen Häftlings, sich mit Gift das Leben zu nehmen. Die fünfköpfige Expertenjury lobte hier besonders den Einsatz der  filmgestalterischen Mittel, wie etwa die eindrücklichen, atmosphärisch dichten Bilder, die behutsame Kameraführungund denbewussten Einsatz von Farbe und Schwarzweiß. Mit dem Dokumentarfilm „Das Leid der Zwangsarbeiter aus Polen in Hameln“ konnte ein Team des Viktoria-Luise-Gymnasiums reüssieren. In dem Film werden Interviews mit einer Zeitzeugin und dem Historiker Bernhard Gelderblom mit Fotos zu einer eindringlichen Dokumentation kombiniert.

 

Filmklappe Weserbergland, die Vierte (2014)


Rassismus, Freundschaft und die Begegnung verschiedener Generationen im Alltag waren nur einige der Themen, der insgesamt 16 eingereichten Beiträge des diesjährigen Wettbewerbs. Insgesamt hätten sich dieses Mal zirka 150 Schüler am Filmwettbewerb beteiligt. Die beiden Schüler vom Bad Pyrmonter Humboldt-Gymnasium Wiebke Brockmann (17) und Simon Tegtmeyer (17) waren die Moderatoren der diesjährigen Veranstaltung an einem Samstagvormittag im Oktober.
Abgeräumt hat bei der vierten Filmklappe Weserbergland das Schiller-Gymnasium aus Hameln, das gleich zwei erste Plätze erreichen konnte. In der Kategorie fünfte bis siebte Klasse gewann die Film-AG unter der Leitung von Jörn Fielitz mit einem Film, in dem die Schüler in die Rolle von Mafiabossen schlüpften, jedoch mit Äpfeln und Schokohäschen ihr Geld verdienen. Den zweiten Sieg errang das Schiller-Gymnasium in der Kategorie „Dokumentation“. Hier haben sich die Schüler mit der Zukunft der Schule auseinandergesetzt. In der Vision der jungen Kreativen arbeiten die Eltern auf dem Mars und nur Schüler können durch ein Portal in die Vergangenheit reisen. Ob schon ein neues Projekt anstehe, mochte der Schiller-Gewinner Sven Bohnet-Waldraff (14) nicht verraten.
Ebenfalls zu den Abräumern gehört die Grundschule Bad Münder. In der Kategorie Kita und Grundschule belegten die Schüler mit ihrem Lehrer Christoph Schieb den ersten Platz. Dieselbe Gruppe konnte sich noch eine weitere Auszeichnung sichern. In der Kategorie „Dokumentation“ belegte sie den zweiten Platz. Mit einer anderen Gruppe wurde Schieb zudem noch Zweiter in der Kategorie Kita/Grundschule. Der in der Kategorie achte bis zehnte Klasse vergebene zweite Preis kam aus dem Landkreis Holzminden. Die Oberschule Delligsen war hier die einzige Schule, die einen Film eingereicht hatte. Und auch aus dem Landkreis Schaumburg konnte sich eine Schule über den Sieg freuen. In der Kategorie elfte/zwölfte Klasse und berufsbildende Schulen konnte sich die IGS Schaumburg durchsetzen.

 

Filmklappe Weserbergland, die Sechste (2016)

Bei der Preisverleihung der Filmklappe 2016 im Roxy-Kino Holzminden wurden Schulen aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont mehrfach ausgezeichnet.
Hier ist insbesondere die Grundschule Bad Münder hervorzuheben, die in der Kategorie "Grundschule" den dritten, zweiten und schließlich auch den ersten Platz belegte. Der Kurzfilm "Anders" überzeugte die Jury besonders und wurde neben der Teilnahme am Landesentscheid in Aurich mit 200 € prämiert.
Auch die Kategorie "Dokumentation" konnte die Grundschule Bad Münder für sich entscheiden. Mit dem letzten Teil ihrer dreiteiligen Dokumentation über den Umzug der Schule schaffte es die Film-AG auf den ersten Platz.
Auch der Sieger der Kategorie "Klasse 5 - 7" kommt aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont. Mit ihrem Action-Fantasy-Kurzfilm "Narnia - The Dying Forest" stellte die Film-AG des Albert-Einstein-Gymnasiums Hameln erneut den Sieger auf den Podest. Auch dieser Beitrag wird die Region Weserbergland beim Landesentscheid in Aurich vertreten.

25.10.2016

 

 

Autor: Administrator