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01.08.2022

Tarifänderung zum Fahrplanwechsel

Pressemitteilung der Öffis:

Seit der großen Tarifreform im Jahr 2017 werden die Öffis in diesem Jahr das erste Mal die Preise anpassen. Gestiegene Kosten für Betriebsstoffe und Personal auf der einen Seite, massive Einbrüche bei den Fahrgastzahlen und damit verbundene Mindereinnahmen durch die Corona-Pandemie auf der anderen Seite. Um das dadurch entstandene Defizit in einem zu bewältigenden Maß zu halten, haben der Landkreis Hameln-Pyrmont und die Öffis eine Preisanpassung beschlossen.

Anpassung der Tarifzonen

Die Preisstufen 12 + 13 für Fahrten über den Landkreis Hameln-Pyrmont hinaus entfallen, aus diesen Gebieten werden die Zonen „Umland West“ (UW) und „Umland Süd/Ost“ (USO). Fahrkarten für diese Zonen beinhalten grundsätzlich auch die Preisstufe Fern. In diesem Zusammenhang wird die Stadt Springe zukünftig der Preisstufe „Umland Süd/Ost“ zugeordnet.

Aufgrund der geringen Nachfrage wird ab dem Fahrplanwechsel keine Preisstufe mehr angeboten, welche das Gesamtnetz (ehemals Preisstufe 13) beinhaltet. Bei einer Fahrt von einem Umland zur anderen Zone Umland muss ein Einzelfahrschein der Preisstufe Nah aufgezahlt werden.

Das Öffi-Abo wird noch attraktiver

Anders als die übrigen Fahrscheinarten bleibt das Öffi-Abo auch weiterhin preisstabil: Für 25 €/Monat (Preisstufe Nah) und 35 €/Monat (Preisstufe Fern) ist das Öffi-Abo ein wahrer Preisknaller! Denn weiterhin besteht der Gratismonat: 12 x Fahren, 11 x Zahlen! Gegenüber dem Kauf von einzelnen Monatskarten können somit bis zu 95 €/Jahr eingespart werden.

Ferner weitet sich auch die räumliche Gültigkeit des Öffi-Abo Fern aus: Neben dem bisherigen landkreisweiten Gültigkeitsbereich fahren Fahrgäste zukünftig auch in die neue Tarifzone „Umland West“, also nach Rinteln, Bösingfeld und Barntrup. Einen Wehrmutstropfen gibt es für Fahrgäste, die ihr Abo für Fahrten von/nach Springe genutzt haben: Springe wird zukünftig der Tarifzone „Umland Süd/Ost“ zugeordnet, für diese Zone wird aktuell kein Abo angeboten, es wird empfohlen, auf Monatskarten auszuweichen.

Änderungen gibt es auch in Bezug auf die Mindestlaufzeit. Bei neuabgeschlossenen Abos beträgt diese zukünftig ein Jahr, erst nach Ablauf dieses Jahres kann ohne zusätzliche Kosten monatlich gekündigt werden.

Die Fahrpreise

Nach über fünf Jahren werden zum Fahrplanwechsel erstmalig die Fahrpreise angepasst. Die Änderungen betreffen sämtliche Fahrscheinarten der Öffis, ausgenommen ist das Öffi-Abo. „Es war uns ein wichtiges Anliegen, unseren Stammkunden, welche uns auch in schweren Zeiten die Treue gehalten haben, mit diesem Vorgehen eine Wertschätzung auszusprechen“ so Arne Behrens, Geschäftsführer der Öffis. „Wir sind uns bewusst, dass es aufgrund der Corona-Pandemie zu vielen Einschränkungen gekommen ist – aber wir freuen uns, dass unsere treuen Kundinnen und Kunden weiter auf uns zählen“.

Betroffen von den Anpassungen sind die Verkaufsschlager wie Einzelfahrscheine und Monatskarten. In den Stufen Nah, Fern und den Umland-Zonen werden die Preise für Einzelfahrscheine jeweils um 0,50 € erhöht, für Monatskarten in den Preisstufen Nah und Fern um 5,00 €. Immerhin: Monatskarten in den Preisstufen Umland sind im Vergleich zur vorherigen Preisstufe 12 circa 20% günstiger geworden. Anpassungen erfahren auch die Schülerkarten sowie das Weserbahn-Kombiticket. Die Schülerwochenkarte wurde aufgrund geringer Nachfrage aus dem Sortiment genommen.

Neues Angebot

Für Schülerinnen und Schüler, Azubis und Bundesfreiwilligendienstleistende wird es ein neues Angebot geben, das „SchülerJahresKarte Abo“. Dieses Abo hat eine Laufzeit von einem Jahr und endet automatisch. Zum Preis von 30 €/Monat ist man in der Preisstufe Fern beliebig oft mobil, die Fahrkarten werden – analog zum Öffi-Abo – mit geringem Aufwand nach Hause geschickt, der Monatsbeitrag wird bequem vom Konto abgebucht.